Im März hatten wir die erste Africa Twin RD07 gekauft. Das Motorrad war teilweise zerlegt, da der Vorbesitzer ein paar Ausbesserungsarbeiten vornehmen wollte. Die Felgen hatte er bereits aufarbeiten und mit neuen Lagern ausrüsten lassen. Der Tank hatte von aussen eine größere Delle, dafür war er von innen komplett rostfrei. Wir hatten uns überlegt die Delle selbst auszubessern, haben uns dann aber dazu entschieden, den Tank vom Lackierer ausbessern und lackieren zu lassen. Da die Bremssättel bereits ausgebaut waren, mussten wir diese nur noch zerlegen, im Ultraschallbad reinigen und mit neuem Reparatursatz wieder montieren. Die alten Bremsleitungen haben wir gegen Stahlflexleitungen ausgetauscht. Die Vergaser ebenfalls zerlegt, ultraschall gereinigt und mit neuem Reparatursatz wieder verbaut und synchronisiert. Ein paar Zusatzscheinwerfer wurden montiert. Bis zum Start allerdings muss noch so einiges erledigt werden. Darüber werden wir euch, wenn es soweit ist, selbstverständlich informieren.
Im April 2021 hatten wir unsere zweite Africa Twin RD07 geholt.
Aus heutiger Sicht hätten wir uns besser für eine andere entscheiden sollen. Bis heute hat sie uns viel Geld und Arbeit gekostet. Aber wir haben das Beste daraus gemacht und wenn wir im Frühjahr 2023 losfahren wird sie in einem gutem, reisetauglichem Zustand sein 😉
Angefangen hat unser Pech eigentlich schon bei der Hinfahrt, da sich bei unserem Auto ein Kühlwasserverlust bemerkbar gemacht hatte.
Zuhause mussten wir dann feststellen, dass wir mit unseren Gedanken wohl mehr beim Auto und dem Verlust des Kühlwassers als beim Motorrad waren.
Denn die hintere Felge war um das Ventil herum total vergammelt. Hätten wir eigentlich sofort sehen müssen.
Wir haben uns entschieden die Felge neu aufbereiten zu lassen, inkl. neuem Felgenring und Edelstahlspeichen. Auch die Lager wurden erneuert.
Als wir die Vergaser zum reinigen ausgebaut hatten stellte sich heraus, dass einer der Befestigungspunkte abgerissen und notdürftig gelötet war.
Das hat natürlich nicht lange gehalten. Somit hatte der Vergaser ein Loch an einer Stelle an der eigentlich keins sein sollte.
Es blieb uns also nichts anderes übrig als uns einen neuen, gebrauchten Vergaser zu besorgen.
Dieser wurde dann von uns ultraschall gereinigt, mit neuem Reparatursatz verbaut und synchronisiert.
Da die AT beim Fahren sporadisch Zündaussetzer hatte und die Steckverbindung von der Lichtmaschine und Regler etwas verschmort war, haben wir den Stator und Regler ausgetauscht.
Der verbaute Tommaselli Lenker wurde durch einen gebrauchten originalen Lenker ausgetauscht. Diesen haben wir aufgearbeitet und schwarz lackiert.
Neue #barkbustershandguards wurden angebracht.
Die alten Bremsleitungen durch Stahlflexbremsleitungen ersetzt.
und alle Aufkleber mühsam entfernt 😉