Anfang der Woche hatte Iris Geburtstag und wir haben einen schönen Ausflug mit unserer kleinen KTM gemacht. Hier in der Gegend findet man bei jedem Ausflug neue Stecken und Wege, sodass es niemals langweilig wird. Erst an den Praia de Odeceixe, Faro. Dann eine Pause mit Picknick im Nirgendwo. Weiter zum Miradouro da Foia und zum Schluss noch an den Barragem de Alqueva, einen Staudamm der viel zu wenig Wasser hat. Im hinteren Teil im Tal, wo eigentlich auch Wasser sein sollte, stehen mittlerweile Rinder und grasen. Sehr traurig anzusehen, der viele Wassermangel überall.
Hier zwischen Monchique und Lagos haben wir dieses tolle Plätzchen für ein Picknick entdeckt. Irgendwo im Nirgendwo und überall nur Natur.
Am Abend waren wir mit unseren Freunden, in dem Restaurant um die Ecke, lecker Essen. Ein Geschenk gab es natürlich auch für Iris. Die Beiden hatten in den letzten Gesprächen gut aufgepasst und mitbekommen, dass Iris gerne eine Strohhut möchte. Da sie allerdings nicht wissen was genau es für einer sein soll und die Größe auch passen muss, hatten sie einfach eine Art Gutschein geschenkt. Tolle Idee, Iris freut sich schon riesig aufs shoppen und wenn wir uns im Herbst wiedersehen, dann wird sie ihren neuen Hut präsentieren können 😉
Lange hatten wir uns überlegt, ob es sich lohnt, nach Spanien zu fahren um eine Besorgung zu machen. Wir entschieden uns dafür und fuhren mit dem Motorrad ca. 3 Std. nach Spanien. Es war ein anstrengender aber schöner Tag.
Für uns hat es sich gelohnt, da wir nun, wenn wir am Samstag weiter fahren, flexibler sind und entspannter planen können.
Unsere Freunde erzählten uns am Abend, dass ihr Kater eine Schussverletzungen hat. Weil er irgendwo am re. Bein Schmerzen hatte waren sie mit ihm beim Tierarzt. Jetzt müssen sie ihn ein paar Tage beobachten, dann wird entschieden ob es operiert werden muss oder nicht. Unglaublich, wer macht denn sowas. Darüber waren wir schon sehr verärgert. Hier in Portugal und auch in Spanien ist es so, dass Tiere eher wie Gegenstände als wie Lebewesen behandelt werden. Wenn man sich mit dem Thema intensiver beschäftigt, ist es schon sehr erschreckend, wie lieblos, respektlos, gewalttätig und gemein sie mit den Tieren umgehen. Für uns einfach nicht zu verstehen und gleich gar nicht zu akzeptieren.
Außerdem ging es diese Woche an den Abbau, das säubern und verstauen des Vorzeltes. Sämtliche Klamotten und die Bettwäsche wurde nochmal durchgewaschen und der Wohnraum gründlich geputzt, inkl. Teppich und Polsterreinigung. Auch die Fahrerkabine hatte eine Reinigung nötig und an der KTM wurden ein paar Pflege Arbeiten gemacht.
Vor einiger Zeit hatte Alex die chaotische Elektrik im Führerhaus auf einen anständigen und sicheren Stand gebracht. Leider musste er nun feststellen, dass irgendwas immer noch nicht mit der Rückfahrkamera und dem Monitor passt. Auch diese Sache hat er sich diese Woche nochmal angeschaut und geändert, sodass es nun eigentlich funktionieren sollte.
Unser Platzwart verwöhnte uns mal wieder mit einer von seiner Frau selbergemachten Süßspeise und war etwas aufgeregt, da er an unserem Abreisetag nicht da ist und wir auf gar keinen Fall verpassen dürfen, uns von ihm und seiner Frau einen Tag vorher schon zu verabschieden 🙂
Niemals würden wir das vergessen.
Heute an unserem letzten Abend werden wir noch mit Freunden grillen. Es gibt frisch geschlachtetes Wildschwein vom hiesigem deutschen Metzger.