21.08.-27.08.2023 „Zuhause“ Deutschland

Bei dem schönen Wetter mussten wir einfach unsere KTM schnappen und eine kleine Tour machen.

Schön war’s!

Als wir Anfang der Woche alle Ersatzteile für „WENNE“ zusammen hatten, haben wir ihn sofort in die Werkstatt gebracht.
Darüber, dass wir so schnell unseren Camper wieder bei ihnen vorbei bringen, waren sie allerdings etwas überrascht.
Mit viel Glück, können wir „WENNE“ diese Woche noch abholen.
Wieder Zuhause angekommen setzten wir uns zusammen und machten noch eine Liste für Dinge, die wir gerne noch in Deutschland besorgen möchten. Auch darüber was genau noch am Camper selber erledigt werden muss, bevor wir weiter ziehen können.
Seit unserem Start im März lief nichts so wie wir es „geplant“ hatten. Deswegen wagen wir nur sehr vorsichtig die Behauptung, daß Anfang nächster Woche die Möglichkeit für uns besteht, in Richtung Süden zu starten.

 

 

Mit einem Storm Auspuff hat Alex etwas die Optik angepasst. Keine Ahnung was sich KTM mit diesen eckigen, wenig schönen Auspuff dachte.

Unsere älteste Tochter und ihr Freund wollten mit uns und „WENNE“ eine etwas größere Anschaffungen besorgen. Aus diesem Grund wollten wir also, am Samstag Vormittag, auf den Weg machen. Doch „WENNE“ hatte da wohl andere Pläne. Er wollte einfach nicht anspringen.
Gut das wir uns auf die schnelle dann das Auto mit Hänger von Iris Eltern ausleihen durften.


Alex vermutete Probleme mit den Batterien. Trotzdem riefen wir, als wir wieder Zuhause angekommen waren, erstmal den ADAC.
Auch er meinte die Batterien seien Schuld an dem Startproblem.
Bevor wir uns neue Batterien besorgen, versuchen wir es zuerst mit aufladen.
Wir werden die Tage sehen, ob das wirklich das Problem war.

Als ob das nicht schon genug ist, stellten wir fest, dass hinter den Kühlboxen eine undichte Stelle ist. Der viele Regen hinterließ Spuren.


Die Schwachstelle war schnell gefunden. Die schlechte Abdichtung der Lüftungsgitter.
Wir fragen uns langsam schon, ob wir einfach nur viel Pech mit dem Camper haben oder ob an dem Spruch: “ gut Ding will Weile haben“ etwas dran ist und es, wenn es dann irgendwann los geht, umso schöner wird?!?!

In einer regenfreien Phase, am Abend, machten wir uns an die Arbeit und dichteten das Lüftungsgitter anständig ab.
Leider gab es heute noch mehr Hiobsbotschaften. Bei Bekannten und Freunden stehen Keller unter Wasser, Autoscheiben und Dachfenster wurden durch den starken Hagel zerstört.
Da sind unsere Probleme mit unserem „Sorgenkind“ wirklich nur eine unbedeutende Nebensache.
Wir hoffen sehr, dass das Wetter sich in deren Region beruhigt und nicht noch mehr Katastrophen anrichtet.

Während die Batterien immer noch am Ladegerät hingen, machte sich Alex an die Arbeit sämtliche Kabel in Kabelkanäle zu verstauen. Ich habe in der Zwischenzeit angefangen, einige Sachen in die Schränke zu einzuräumen.

Gegen Mittag baute Alex die Batterien wieder ein. Der Camper startete gleich beim ersten Versuch. Steht jetzt einem Start in ein paar Tagen doch nichts mehr im Wege???

Am Nachmittag waren wir mit unserer ältesten Tochter und ihrem Freund verabredet. Ich wagte meine erste Fahrt. Etwas ungewohnt aber es hat Spaß gemacht. Und Alex sitzt, wie ich finde, recht entspannt neben mir. Ein gutes Zeichen 🙂


Unser Sohnemann und unsere Jüngste Tochter waren auch dort und wir hatten einen schönen Sonntag miteinander verbracht. Am Abend verwöhnte uns unsere Christin noch mit Leberkäs und Kartoffelsalat. Die Zeit mit unseren Kindern genießen wir immer sehr.
Von ihr und ihrem Freund mussten wir uns heute schon verabschieden. Mal wieder war es sehr emotional. Daran werden wir uns wohl nie gewöhnen.

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