Heute morgen ging es weiter. Wir fuhren über die 300 Meter lange Brücke über den Fluss Sella die die Altstadt im Osten mit den modernen Vierteln im Westen verbindet.
Die Fahrt ging entlang des ewig langen Flussdeltas. Durch die vielen Eukalyptus Wälder und den Apfelplantagen, die im Land des Cidre nicht fehlen dürfen.
Einige Häuser haben in ihrem Garten so „Hütten“ auf Stelzen gebaut.
Wir nehmen euch ein kurzes Stück mit auf unsere heutige Fahrt.
Durch die große Stadt Gijón müssen wir durchfahren,
um am Ende der Stadt am Hafen unser Ziel zu erreichen.
Länger als gedacht, haben wir es uns am Strand gemütlich gemacht.
Solange, bis uns die Flut von unserem Platz verjagt hat.
Da war es ca. 12:30 Uhr, der niedrigste Wasserstand, -1,7 m.
Um 18:40 Uhr war es der höchste Wasserstand,+1,7 m
Es war sehr interessant der kommenden Flut zuzuschauen.
Regelmäßig kamen über ein Mikrofon Infos über die kommende Flut, den Wasserstand und den Wassertemperaturen.
Bevor wir dann zurück zu „WENNE“ gegangen sind, haben wir noch ein bisschen die Angler beobachtet und geschaut, was für Angeln sie so benutzen. Alex möchte sich auch gerne eine besorgen, um endlich mal selber einen Fisch zum Abendessen zu angeln.
Wir stehen auf diesem Stellplatz genau am Eingang des Industriehafens. Aufgrund der Vielzahl von Camper und der Strandpromenade gleich hinter uns, hatten wir gar nicht damit gerechnet, so eine ruhige Nacht zu verbringen. Bis um 6 Uhr dann die ersten LKWs auf das Hafengelände einfuhren.
Als erstes ging es heute früh zum Lebensmittel einkaufen.
Danach wollte ich eigentlich gerne in die Altstadt. Doch Alex hatte erst mal ein anderes Ziel. Nach dem gestrigen Abend am Strand mit den Anglern, wusste er in welchen Laden er heute gegen will.
Ein sehr freundlicher Verkäufer hat Alex als Angelanfänger gut beraten. Alex ist nun stolzer Besitzer einer eigenen Angel.
Jetzt sind wir beide gespannt, wann es wohl das erste selber gefangene Abendessen geben wird.
Gijón ist mit ca. 275.000 Einwohnern die größte Stadt Asturiens. In dieser Region herrscht ozeanisches Klima, die milden Winter, die mäßig warmen Sommer und die feuchte Luft sorgen für grüne Landschaften. Die alten Häuser und Gemäuer Gijóns wurden im Bürgerkrieg stark zerstört, heute ist vieles sehr modern aufgebaut worden.
Auch manche interessante Architektur gibt es zu sehen.Trotzdem gibt es noch einige, schöne alte Gebäude zu bestaunen.
Bevor wir uns auf den Rückweg machten, gab es noch eine kleine Stärkung.
Gijòn hat einen neuen Industriehafen, der sich bei uns am Stellplatz befindet. Der andere, der alte Hafen, ist bei der Altstadt. Dort gibt es wie bei uns auf der Stadtseite ebenfalls einen Strandabschnitt. Über diesen Hafen und den Strand sind wir dann wieder zurück zu unserem „WENNE“ gelaufen.
Dort angekommen hat sich Alex gleich mal seine Angel genauer angeschaut. Als er dann noch so ein bisschen im Internet surfte, um Informationen und Tipps über das Angeln zu bekommen, hat es sich rausgestellt, dass man in Spanien und auch in Portugal einen Angelschein braucht. Er war sich allerdings sicher, als er sich schon vor Monaten mit dem Thema beschäftigte, dass man so etwas hier nicht braucht.
Ein Angelschein hier bedeutet lediglich, dass man sich online einen solchen erkaufen muß. Man kann noch wählen, ob man in Binnengewässer oder im Meer angeln möchte. Es handelt sich hierbei lediglich um eine Genehmigung, einen Angelkurs, bzw. eine Lizenz muss man nicht besitzen.