17.-18.03.2023 Santa Susanna, Katalonien/Spanien

Mal wieder haben wir einen entspannten Tag verbracht. Für größere Unternehmungen fühlen wir uns einfach noch nicht fit genug. Es ist ein auf und ein ab, aber wir sind guter Dinge.

Das Meer ist einfach fantastisch hier.

Auch die Menschen auf dem Campingplatz sind toll. Die Angestellten sind sehr freundlich und hilfsbereit.
Mit den anderen Campern redet man über Gott und die Welt. Wenn man etwas benötigt wird nicht lange überlegt, sondern man bekommt es einfach.
Unser Camp-Nachbar der Uli ist schon, wenn wir das richtig verstanden haben, 4 Jahre mit seinem Camper inkl. Fahrrad und Motorrad in der Welt unterwegs. Er möchte uns gerne am Wochenende ein bisschen die schöne Gegend zeigen. Alex ist mit Sicherheit bis dahin wieder auf den Beinen. Er freut sich schon riesig darauf. Bei mir bin ich mir da nicht so sicher. Aber die beiden Jungs werden bestimmt viel Spaß haben.

Für mich ist das so komplett unverständlich wie fremde Menschen einfach so auf dich zukommen, sich zu dir gesellen um gefühlte Ewigkeiten mit dir zu reden. Um in ihrer Freizeit mit dir ein paar schöne Stunden zu verbringen oder dir auf irgendeine andere Art zu helfen. Total verrückt, dass wildfremde Menschen sowas machen.

In dieser Sache habe ich persönlich noch eine Menge zu lernen.

Das so zu erleben ist so wunderschön. Unglaublich wie nett und unkompliziert manche Menschen doch sein können.

Mittlerweile geht es uns schon sehr viel besser und wir werden am Dienstag definitiv wieder weiterfahren können.
Für die vielen Genesungswünsche von euch allen, möchten wir uns ganz herzlich bedanken. Wir freuen uns immer sehr über jeden Kommentar und jedes Feedback.

Da es aktuell nicht viel zu erzählen gibt heute, kann ich ja mal ein kurzes Statement unsererseits abgeben.

Auf der Seite, auf der wir, auf dieser Website beschreiben wie wir vorgehen wollen, haben wir geschrieben, dass es immer der Küste Südeuropas entlang gehen soll. Auch haben wie schon erwähnt, dass man so ein Vorhaben nicht wirklich planen kann. Somit haben wir tatsächlich auch feststellen dürfen, dass genau diese Vorgehensweise von uns nicht eingehalten wurde. Aufgrund des schlechten Wetters, ging es nicht Richtung Bilbao zur Atlantikküste runter nach Portugal, sondern an die Mittelmeerküste in die Region Barcelonas.

Hier hängen wir jetzt krankheitsbedingt erst mal 7 Tage fest. Was ja nicht schlimm ist, denn wir haben ja keinen Zeitdruck. Das macht das ganze wieder entspannter.
Wir sind gespannt, wie es für uns dann am Dienstag weitergeht und wo wir am Abend einen Schlafplatz haben werden 😉

Die Fahrt bis hier nach Santa Susanna in Katalonien war sehr anstrengend. Das Gefühlschaos noch vom Abschied zu Hause, der Regen und die Windböen machten uns etwas zu schaffen. Mich weitaus mehr als Alex. Tatsächlich war die Kälte absolut kein Thema, gefroren haben wir dank der guten Kleidung und der Heizgriffe nie. Das Fahren mit dem Gepäck war zwar auch für Alex ungewohnt, doch für mich war es wirklich eine Herausforderung. Aber ich habe ja genug Zeit und Möglichkeiten mich daran zu gewöhnen.

So richtig angekommen sind wir Beide in unserem neuen Leben noch nicht. Zu viel „Altlasten“ schwirren wahrscheinlich noch in unseren Köpfen rum. Ich denke, dass wir es auch noch gar nicht richtig wahrgenommen haben, dass dieses Abenteuer gar kein Urlaub, sondern eine sehr lange Reise unseres Lebens ist.

Es ist, wie es ist!
Aber es wird, was du daraus machst!

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