Gestern sind wir erst gegen Mitternacht ins Bett gegangen und schliefen mit dem Glockengeläut der Pferde ein. Um 3:48 Uhr wurde ich wach, auch Alex lag wach im Bett. Irgendwo in der Nähe gab es entweder eine Party oder eine Disco oder sonst was, die Musik hielt uns noch einige Zeit lang wach. Aber mit dem Geläut der Pferdeglocken sind wir dann wieder aufgewacht.
Nach dem Frühstück haben wir uns noch von den Elefanten verabschiedet 🙂
Dann ging es los! Eigentlich wollten wir nur knapp 30 km weiter fahren.
Als wir an einer Kreuzung in einem etwas größerem Dorf an der roten Ampel anhalten mussten, hätten wir an diesen Ständen dieses Krämermarktes, der genau auf dem Gehweg der Kreuzung aufgebaut war, „to go“ vom Fenster aus einkaufen können, unglaublich sowas. In Deutschland undenkbar.
Kurz bevor wir an unserem eigentlich Tagesziel, diesen knapp 30km entferntem Stellplatz ankamen, wollten wir irgendwie beide noch ein bisschen weiter fahren. Wir tankten „WENNE“ also nochmal voll, entleerten an dem ursprünglichen Stellplatz unseren Abwassertank und unsere Toilettenkassette, füllten Frischwasser nach und fuhren noch ca. 100 km weiter Richtung Küste.
Schon lange wollten wir bei einem „orientalischen Bazar“, wie die Läden hier heißen, die von Chinesen oder Asiaten geführt werden und wo es irgendwie von allem etwas zu kaufen gibt, unseren „Hausstand“ erweitern. Zufällig gab es auf dem Weg heute einen, an dem haben wir auch gleich einen Stopp einlegten.
Alex hatte einen Adapter entdeckt, seinen alten hatte er ja leider an einer Versorgungsstation vergessen wieder mit zu nehmen 🙂
Einen ganzen Eimer voll konnten wir shoppen. Es waren so einige Gebrauchsgegenstände, wie ein Küchensieb, kleines Tablett, Gummihandschuhe, den Eimer, etwas wo man die nassen Spüllumpen.
Einen Türvorhang möchten wir auch noch irgendwann… dieser wird es aber auf keinen Fall werden.
Aus unseren gedachten 30km sind schlussendlich 125 km geworden. Ganz nah am Atlantik (10 min. Fußweg). Hier werden wir 2-3 Nächte bleiben.