12.04.2023 von Mojacar/Andalusien in die Sierra Nevada, Orgiva/Spanien

Zwischen Mojacar und Orgiva mussten wir hier, kurz nach dem wir in der Früh losgefahren sind, bei der schönen Aussicht einen Stopp einlegen.

Als wir dann weiter gefahren sind, haben wir plötzlich einen total intensiven, süßen Geruch wahrgenommen. Sofort war klar, es duftet nach Erdbeeren.
Kurz vor Almeria bis kurz danach gibt es überall in den Städten, außerhalb und auf den Bergen diese weißen Gewächshäuser zu sehen. In denen Gemüse und auch Obst angepflanzt wird.

Nachdem man es nicht gut genug auf dem Foto erkennen kann, haben wir euch mal einen Ausschnitt von Google Maps gemacht.  Alles was wie weiße Dächer aussieht, sind Gewächshäuser.
Eigentlich ist es nicht besonders schön anzuschauen.

In Salobrena haben wir bei einem Honda Händler endlich den Dichtungssatz für den Bremsflüssigkeitsbehälter bestellen können. Am Montag können wir ihn abholen.

Mit unserer Host Gastgeberin Hanne haben wir einen Treffpunkt vereinbart. Vorher haben wir noch eine kleine Pause gemacht und uns gefragt, ob das oben auf den Bergen Schnee ist?!?! Könnt ihr es auch erkennen?

Um 16 Uhr dann haben wir uns mit Hanne am vereinbarten Treffpunkt getroffen und mussten mit ihr gleich mal in einen Holzhandel um Holz für Regale und eine Arbeitsplatte für eine Küche besorgen 🙁
Nicht so spaßig in voller Motorradmontur und bei der Wärme, die Bretter und die Arbeitsplatte auf den Pickup zu laden.
Danach ging es für mich mit ihr zusammen noch in den Supermarkt, ich dachte sie macht einen Großeinkauf. Soviel hat sie zu besorgen gehabt.
:-0
Alex musste in der Zwischenzeit in den Baumarkt nebenan um ein paar Dinge zu besorgen.
Erschöpft freuten wir uns zu früh auf die Fahrt in Hannes Haus, denn sie wollte noch in die Gärtnerei.
Nach 3 Stunden fuhren wir dann endlich „nach Hause“.


Weil das alles noch nicht genug war, hatte ich in der letzten Kurve, direkt auf Hannes Grundstück einen heftigen Sturz.
Damit ihr das Bild nicht missversteht. Alex hilft nur der AT wieder auf die Räder. Das der Tank fast leer ist, macht die Sache allerdings nicht einfacher, da sich der hintere Teil irgendwie in der Erden und den Steinen verkeilt hatte.
Leider habe ich mir nicht nur den Arm leicht verstaucht, sondern der Blinker ist abgerochen, die Kofferhalterung verbogen und auch der Halter der Zusatzscheinwerfer fand diesen Sturz gar nicht toll.

Hanne hatte uns allen eine Kleinigkeit zu essen gemacht, was sehr lieb von ihr war. Noch während wir verzweifelt und erschöpft versuchten, mein Motorrad aufzustellen, hat sie uns mindestens dreimal zum Essen gerufen. Durch den Stress den sie uns gefühlt machte, waren wir dann doch etwas verärgert. Noch war es hell und am liebsten hätten wir uns einfach nur noch hingelegt. Hunger hatten wir sowieso keinen mehr. Doch wir aßen aus Höflichkeit mit. Als es dann schon dunkel war, hat Hanne uns gesagt wo wir heute unser Nachtquartier haben. In einem viel zu kleinem Zelt, in dem wir uns nicht mal ausstrecken konnten. Da wir uns hier noch gar nicht umsehen konnten und wir völlig erschöpft waren, war es etwas schwierig bei der Dunkelheit uns bis hin zum Zelt und in dem Zelt selbst zurecht zu finden. Alex ist in der kompletten Motorradkluft ins Zelt geschlüpft und ich hatte wenigsten Hose, Jacke und Schuhe ausgezogen und in der Funktionswäsche geschlafen.
Na prima, Gute Nacht 😉

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