Adieu schönes Frankreich, heute geht es auf nach Spanien.
Frankreich verabschiedet uns mit seinen hügeligen Straßen unterhalb der Pyrenäen. Ein auf und ab. Für WENNE heißt das kilometerweit zwischen 40 und 70 h/km.
Zeit genug um noch einmal die schöne Landschaft zu genießen.
Irgendwo da hinten müssen wir über die Pyrenäen.
Unbeschreiblich, atemberaubend schön war die Fahrt mitten durch die Berge.
Der Campergruß! Schon am Ersten Tag wurden wir hin und wieder von anderen Campern gegrüßt. Hauptsächlich von denen, die auch einen Camper Oldtimer fahren. Wir freuten uns und dachten wie schön das ist…wie beim Motorradfahren 😉
Die Tage darauf hatten uns dann immer mal wieder die verschiedensten Camper- und Wohnmobilfahrer/innen gegrüßt.
Mittlerweile wissen wir, eigentlich grüßen sich alle Fahrer/innen mit Wohnmobil und Camper und es wird sich geduzt.
Wir hatten also unseren Spaß und hatten fast jeden gegrüßt der uns entgegen kam. Natürlich grüßen nicht alle zurück. Vielleicht kennen es einige nicht, vielleicht wollen einige nicht. Uns ist es egal, wir grüßen fleißig weiter und freuen uns über jede Antwort. Wenn jemand ein außergewöhnliches Wohnmobil fährt, wird besonders aktiv gewunken oder fleißig die Lichthupe betätigt.
Pause auf knapp 900m Höhe.
Wir nehmen euch mal ein kurzes Stück mit auf unsere Fahrt.
Dann noch durch einen ca. 9 km langen Tunnel durchfahren und hola Espana.
Die Landschaft ist auf der spanischen Seite anders aber auch sehr schön.
In der Region Zaragoza in Aragonien, sind wir nun hängengeblieben. Interessant dieses Sandsteingebirge. Und auch hier eine wunderschöne Landschaft.
Der ersten Stellplatz kurz nach der Grenze, den wir angesteuert hatten, war voll. Wir gingen kurz zum Mercadona, unser Lieblingssupermarkt in Spanien, um einzukaufen. Dann, endlich wieder weit unter 2 Euro tanken und weiter ging’s zum nächsten Stellplatz. Es war schon nach 17 Uhr und eigentlich wollten wir heute nicht so lange fahren. Gerne würden wir einen Stellplatz finden, an dem wir ein paar Nächte bleiben können.
In diesem Bergdorf haben wir für die nächsten Nächte unseren Stellplatz.
Als wir hier angekommen sind, wurden wir erst einmal mit Schüssen aus den naheliegenden Bergen und Hundegebell begrüßt. Hier wird also noch fleißig gejagt.
Angeblich kommt in der Früh jemand aus dem Dorf und kassiert 5 Euro pro Tag. Die Kosten beziehen sich auf Frischwasser, Abwasserentsorgung und Toilettenentsorgung. Wer das nicht nutzt, muss trotzdem zahlen. Manche schreiben in den Kommentaren unserer Camper App, es sei zu teuer. Wir finden es ok. Man kann soviel Frischwasser bekommen wie man möchte und die Kommune hat ja mit der Entleerung des Schwarzwassers auch Arbeit. Wir werden auf jeden Fall hier zwei Nächte verbringen. So können wir uns morgen mal dieses Dorf anschauen.
Gegen 9 Uhr kam am nächsten Morgen ein Mitarbeiter der Kommune, um die 5 Euro Gebühr abzuholen.
Gegen Mittag haben wir uns mal das Dorf, mit seinen vielen engen Gassen und Wege angeschaut.
Die Kirche San Esteban mit einer Krypta wurde im 13. Jahrhundert im romanischen Stil erbaut. Sie sieht aus wie eine Festung, liegt oben im Dorf und ist mit einem Turm verbunden.
Von hier oben hat man einen grandiosen Ausblick auf die Pyrenäen.
Traurig, dass es sowas heutzutage geben muss.
Hier ist der älteste Teil des Dorfes, wo schon im Mittelalter die Märkte stattfanden.
Heute ist es ein historisches Marktplatzensemble an der Plaza de la Villa mit Casa Consistorial (Rathaus) und dem Colegio Isidoro Gil de Jaz (Schule).
Der Ort war 1985 Schauplatz des Films La vaquilla des valencianischen Regisseurs Luís García Berlanga.
Nach der Besichtigung gab es noch eine kleine Stärkung.
In den Bergen Aragoniens gibt es viele Adler. Unglaublich groß, unglaublich schön.
Leider macht unser Foto nicht so gute Bilder. Mit dem Fernglas war es für uns fantastisch diese Greifvögel zu beobachten.
Hola hermosa españa.