05.05.-06.05.2023 Jarazmin-Malaga/Spanien

Am Freitag hatten wir einen ruhigen Tag und nur unsere Bremsbeläge am Nachmittag abgeholt, die wir gestern bei dem Zweiradladen in El Palo bestellt hatten.

Wir, die eigentlich nie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, haben uns Tage vorher schon mit den Fahrplänen von unserem Host bis nach Malaga beschäftigt.
In der Früh, gleich nach dem Frühstück sind wir also los gelaufen zur Bushaltestelle ca. 20 min. zu Fuss entfernt von unserer Unterkunft.
Nachdem wir knapp 10 Minuten gewartet haben, kam ein Bus mit der Linie die wir eigentlich brauchten. Doch dieser fuhr tatsächlich an uns vorbei ohne zu stoppen.
Also warteten wir nochmal ca. eine halbe Stunde auf den Nächsten. Dieser kam mit der Aufschrift
„no Services“ und fuhr ebenfalls an uns vorbei .
So beschlossen wir erst mal der Straße entlang, zur nächsten Haltestelle zu laufen.
Endlich haben wir nach ungefähr 15 minütigem Fussmarsch eine gefunden und waren kurze Zeit später in Malaga angekommen.

Alex war ja vor ein paar Jahren schon mal hier in Malaga und wusste mir ein paar tolle Plätze zu zeigen.

Als erstes ging es an den Hafen. Begrüßt wurden wir von vielen kleinen Hütten, erinnerten bisschen an Weihnachtsmarktbuden, an denen typische Touristen Souvenirs und Kleidung verkauft werden.
Ich liebe Leuchttürme, somit war ein Foto davon ein Muss.

An jeder Ecke stehen Pferdekutschen, die einen für viel Geld durch die Stadt kutschieren.

Die Pferde können einem irgendwie sehr leid tun.

Alex führte mich nach der Hafentour an der Stierkampfarena vorbei Richtung Castilla Acazaba.

Für diesen Ausblick, Malaga von oben, der Hafen, der Park, die Arena, und die Altstadt, hat sich die Mühe gelohnt hier hinauf zu laufen.

Nach dem Castillo geht es Richtung Altstadt weiter. Wir kamen an dieser kleinen Markthalle vorbei. In dieser wird hauptsächlich Fisch angeboten. Aber auch ein wenig Obst, Gemüse, Fleisch und Wurst.

Gleich neben der Markthalle war diese mini Tapas Bar. Sie war nicht größer als sie von außen aussieht. Hierher verirrt sich wohl kein Tourist. Jeder kennt jeden und wir wurden super nett aufgenommen.

Wir lieben diese kleinen Tapas Bars, man ist wirklich ganz nah an den Einheimischen dran. Schade das wir die Sprache nicht beherrschen. Sie geben sich soviel Mühe mit der Kommunikation. Man hat das Gefühl, dass die Leute sich wirklich darüber freuen, dass sich mal „nicht Einheimische“ in solche Bars trauen.
Nicht nur das die Menschen alle sehr freundlich sind, sondern auch die günstigsten Preise sind sehr attraktiv für uns.

Als Alex dankend den angebotenen, nicht ganz legalen „Tabak“ ablehnte und meinte er bleibt lieber beim Bier, ging ein ungläubiges aber freundliches Raunen durch die Menge . War aber auch für niemanden ein Problem.

Gestärkt ging es für uns weiter in die Altstadt.
Nicht nur die gepflasterten Böden sind uns positiv aufgefallen. In der Geburtsstadt von Picasso gibt es auch eine Menge verschiedener Kirchen.

Und Leckeres gibt es überall.

Jetzt noch ein paar kleine Eindrücke von der Innerstadt und den kleinen Gassen.

Nach einem langen Tag sind wir wieder am Host angekommen.
Eigentlich wollten wir, bevor wir in den Bus zurück nach El Palo steigen, nur kurz an der Strandpromenade entlang laufen. Daraus wurde dann ein 8,5 km langer Fußweg. Den gesamten Weg sind wir zu Fuß zurück gelaufen.

Gut, dass wir uns vorher noch gestärkt hatten.

Es war schön aber anstrengend. Jetzt sind wir platt und freuen uns auf eine frische Dusche.

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