Gestern Abend gegen 21 Uhr suchte Alex das Gespräch mit Moustapha, der gerade beim Gießen der Pflanzen war.
Eigentlich waren wir erschöpft und müde und wollten bei Zeit ins Bett gehen. Als Moustapha spontan entschied, dass wir drei ins Dorf mit seinem Defender fahren.
Leider sind die Bilder und das Video nicht besonders gut geworden. Aufgrund der Dunkelheit, der verschmutzten Fenster und dem geholper der Fahrt.
Im Dorf war gerade Markt.
Gefühlt ein heilloses Chaos. Doch die Einheimischen sind ganz locker und entspannt.
Zum Schluss hat er uns noch zu einem Kaffee in der besten Kaffeebar des Dorfes eingeladen. Was nicht wirklich schwer ist, wenn es so gut wie keine andere Kaffeebar gibt.
Moustapha und seine Familie versorgen uns so gut mit Essen, dass es uns wirklich schwer viel, das Abendessen um 22 Uhr genießen zu können, da wir total satt waren.
Ungewohnt so viel und spät zu essen, gingen wir mit schweren Magen ins Bett.
Dieses war unser Zimmer für die erste Nacht.
Wir fanden es ok. Wenn auch die Nacht zu zweit in dem schmalen Bett (gerade aus unter dem Fenster) gewöhnungsbedürftig ist.
Heute durften wir umziehen. Die Gäste, die eigentlich heute abreisen wollten, hatten nochmals um Verlängerung gebeten. Somit wurde dieses Zimmer für uns nicht frei.
Eigentlich hätten wir kein Problem damit gehabt, die zweite Nacht weiterhin in dem kleinen Zimmer zu verbringen. Doch Moustapha bestand darauf, dass wir in sein Zimmer ziehen sollten. Er versprach ein größeres Zimmer und wir bekommen ein größeres Zimmer. Es half also nichts ihm zu wieder sprechen, wir wohnen nun den letzten Tag in dem Zimmer von ihm und seiner Frau.
Nach dem Frühstück heute machten wir eine Safari auf den Berg „Abou Hachem“, der im übrigen so heißt wie unsere Unterkunft.
Kurz vor dem Gipfel, müssen wir dann noch ein paar Schritte zu Fuß gehen.
An einer der vielen Wasserquellen hier in der Gegend, füllen die Männer noch die Wasserflaschen mit dem leckeren Bergwasser voll.
Moustapha erzählte uns, dass wenn der Vollmond scheint und er diesen schönen Platz anscheint, es hier ein begehrter Platz zum Yoga machen ist.
An sehr vielen der Korkeichen ist schon die Rinde abgeerntet worden.In diesem Berg fühlen sich diese Affen sehr wohl. Es gibt hier sehr viele. Leider waren wir immer zu spät mit unseren Fotos, da wir uns, bei der Fahrt im Wald, ständig gut festhalten mussten. Oder die Affen waren zu schnell abgehauen.
Nur die Pferde haben sich fotografieren lassen.
Wir nehmen euch mal ein Stück auf dieser verrückten Fahrt mit.
Von hier aus müssen wir also zu Fuß weiter. Moustapha versorgte uns alle noch mit Walking Stöcke und los ging es. Der 65 jährige Moustapha hatte vielleicht einen Zahn drauf, ich hatte Mühe mitzuhalten und konnte gar nicht die schöne Landschaft begutachten.
Atemberaubend schön der Ausblick. Moustapha erzählte uns, dass man an guten Tagen bis zur spanischen Küste schauen kann. Leider war heute kein guter Tag dafür.
Es war ein sehr schöner Ausflug. Wir sind Moustapha so sehr dankbar, dass er uns diesen schönen Platz gezeigt hat.
Am Abend bekamen wir wieder ein leckeres Essen serviert.