02.07.2023 von Asilah nach Moulay Abdeslam/Marokko

Nach dem Frühstück sind wir nur ca. 80 km weit, von der Küste ins Landesinnere gefahren.
Nach Moulay Abdeslam.

Die Straßen bisher waren erstaunlich gut. Manchmal etwas eng und, wie es in Deutschland heißen würde, „die Seitenstreifen sind nicht befahrbar“. Hier und da ein Schlagloch und gegen Schluss etwas Schotter. Allerdings sind sie gerade dabei diese Straße zu verbessern.

Einige Tiere sind uns auch über den Weg gelaufen. Schafe, Kühe, wilde Hunde, auch ein paar Kamele langen auf den Feldern herum.

Hier ein paar Eindrücke unserer Fahrt heute.

Schon gegen 11:45 Uhr sind wir an unserer Unterkunft, dem „guest house Abou Hachem“ angekommen und wurden von Moustapha herzlich begrüßt. Hier bleiben wir 2 Nächte.

Das Zimmer, das uns angeboten wurde, sieht eher danach aus, als wohne der Gastgeber selber drin. Ein sehr schönes, landestypisches Zimmer mit vier kleinen Sofas und einem Einzelbett. Toilette und Dusche sind ausserhalb und wird gemeinschaftlich genutzt.

Uns war das egal und wir sagten zu. Wir finden den Preis pro Nacht günstig, die Menschen hier sind sehr nett und alles sieht liebevoll hergerichtet aus. Immer wieder erwähnte der Gastgeber Moustapha, dass hier unser Hab und Gut sicher sei. Wir können alles überall liegen lassen, es kommt hier nichts weg. Alles nur Familie und ein Ferienarbeiter ist hier.

Was wir erst später erfahren haben war, dass morgen ein größeres Zimmer, mit eigenem Bad frei wird und wir dorthin umziehen dürfen.
Wir sind gespannt.


Zur Begrüßung gab es erstmal das traditionelle, marokkanische Getränk, Pfefferminztee

Für uns komplett ungewohnt und sehr gewöhnungsbedürftig ist, dass wir total verwöhnt werden.
Gegen 14:30 Uhr gab es etwas zum Essen.
So liebevoll hergerichtet und traditionelle Küche. Mit verschiedenen Salaten, Suppe und der landestypischen Tajine, frisches Quellwasser und Kaffee.

Danach haben wir von dem jungen Ferienarbeiter eine Führung zur Wasserquelle mit einem kleinen Rundgang durch die Gegend und wieder zurück zum guest house bekommen. In dieser Region ist es sehr grün. Es wachsen hier sehr viele Farnpflanzen und ganz viele Korkeichen. Wir haben heute ein ganz anderes Bild von Marokko bekommen wir uns es immer vorgestellt hatten.

Trinkgeld spielt in Marokko eine sehr große Rolle. Im Hotel sollte man dem Zimmermädchen, Kellner oder Kofferträger zwischen 3 und 15 Dirham geben. 10 Dirham sind ca. 1 Euro.
Im Restaurant gibt man in der Regel 10%.
Für kleine Dienstleistungen jeglicher Art, selbst für eine Wegbeschreibung, sollte man zwischen 1 und 5 Dirham geben. Für so eine kleine Führung, wie sie wir heute bekommen haben, kann man 10 Dirham oder auch etwas mehr geben, wenn man zufrieden war. Wie entschieden uns für 20 Dirham, denn es war ein wunderschöner kleiner Rundgang.

Schon bei der Fahrt haben wir immer wieder diese Bergwasserquellen gesehen, an denen die Einheimischen ihre Wasservorräte auf füllten.
Das Wasser schmeckt wirklich sehr lecker und ist angenehm kühl.

Das Bergdorf Abdeslam.

Auf dieses australische Huhn sind alle sehr stolz.

Gekocht wird hier manchmal Outdoor.

Jetzt erstmal die Eindrücke verarbeiten.

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