01.09.2023 Frankreich nahe Beaulon

Der Blick auf den Sonnenaufgang von unserem Bett aus 🙂
In der Nacht hörten wir die Nachtvögel schreien. Am Morgen wurden wir von dem muhen der Kühe geweckt.

Der Stellplatz ist richtig schön. Direkt an einem Schifffahrtskanal, dem Canal latéral à la Loire.

Schon in der Früh war hier einiges los auf dem Kanal. Sehr interessant diese Schleusen Durchfahrten zu beobachten.

Als wir weiter in den Westen Frankreichs fahren wollten, sind wir erst einmal ein paar Lebensmittel einkaufen gegangen. Gleich neben dem Supermarkt gab es eine Tankstelle, diese sind in den Regionen hier wirklich Mangelware. Eigentlich wollten wir noch einmal volltanken, dann würde uns der Sprit bis Spanien reichen und wir müssten keine Umwege mehr zu einer Tankstelle machen.
Leider hatte diese wohl schon länger geschlossen und so fuhren wir los, um unser Frischwassertank, ein paar Kilometer weiter, an einem anderen Stellplatz aufzufüllen.
Auch an diesem Stellplatz war kein Frischwasser vorhanden. Ein anderer Camper hatte das gleiche Problem wie wir. Kurz darauf sahen wir ein Auto der Kommune herfahren. Während wir warteten was die wohl machen, (vielleicht für Frischwasser sorgen?!?!), machte Alex schon mal den täglichen Rundgang um den Camper, um zu schauen, ob auch alles okay ist.

Leider hat Alex etwas Unschönes gefunden.

Wenigstens der Luftdruck ist ok.

Während er vorsichtshalber die Luft der Reifen checkte, sah ich den einen Camper, der ebenfalls sein Wasser auffüllen wollten, an dem kleinen Park, neben den Camperstellplatz.
Ich konnte erkennen, dass er dort eine Wasserstelle gefunden hatte, seinen Wasserschlauch anschließen konnte und seinen Tank auffüllte.

Der Stellplatz hier ist gar nicht so schlecht. Wir beschlossen also, ein paar Tage hier zu bleiben bis wir genau wissen, wie wir mit unserem Reifen verbleiben. Mit diesem Riss möchten wir eigentlich nicht mehr so viele Kilometer fahren.

 

Gegen Nachmittag machten wir uns mit unserer kleinen KTM auf den Weg zu Euromaster, 24 km von unserem Stellplatz entfernt, um zu klären ob sie uns einen neuen Reifen haben.
Mit Google Übersetzer konnten wir uns einigermaßen verständigen, da wir absolut kein französisch können. Nach einer Weile meinte die nette Dame, dass es diesen Reifen so nicht mehr zu bestellen gibt. Entweder er ist größer oder kleiner. Das geht nicht. Alex hat im Internet einige passende Reifen gefunden. Vielleicht gibt es hier auch das gleiche Problem wie bei den Ersatzteilen. Am Montag dürfen wir nochmal vorbei kommen und sie montieren uns den Ersatzreifen. Sobald wir in Spanien mal eine Möglichkeit finden, werden wir uns wohl einen Reifen selber bestellen und mit Sicherheit montiert uns den eine Werkstatt.
Vorausgesetzt der Ersatzreifen ist in Ordnung!

Unterwegs fanden wir diesen schönen Platz und mussten einen Stop einlegen.

Wieder am Camper angekommen wollten wir unsere Dusche austesten. Wir wissen nicht genau wie wir den Boiler abbekommen. Er zündet nicht. Wir versuchten den Vorbesitzer zu kontaktieren, vielleicht kann er uns sagen, was wir tun müssen, denn eine Anleitung gibt es nicht. Ob er genau weiß, warum er sich bei uns lieber nicht meldet oder einfach gerade nicht erreichbar ist? Morgen werden wir der Sache nochmal nachgehen. Heute haben wir kalt geduscht. Eigentlich war es gar nicht sehr kalt nur frisch bei diesem schönen Wetter.
Auch die Dusche ist ein Teil Luxus den uns der Camper bietet und total ausreichend von der Größe.

Wir werden also hier auf diesem Stellplatz bis Montag bleiben und dann werden wir sehen, ob das mit dem Reifen wirklich funktioniert und ob es dann weiter geht Richtung Bordeaux.
Für heute haben wir genug Action und sind mitten drin im neuen Abenteuer mit „WENNE“.

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