18.05.-24.05.2025 Norddeutschland, Lüneburger Heide, Schleswig-Holstein

Von Bremen aus ging es am Sonntag weiter nach Amelighausen in der Lüneburger Heide. Dort fanden wir einen Platz auf einer großen Wiese. Als wir ankamen waren viele Wohnmobile dort. Am nächsten Morgen waren es nur noch ein paar.

Am Abend kam ein Mann von der Kommune vorbei und kassiert für die Nacht 6.-€. Leider gibt es außer Mülleimer keinen weiteren Service.
Doch der Platz ist schön gelegen. Man kann um den nahegelegenen See, den Wald und durch die Heidekraut Weiden spazieren.
Das Wetter war durchwachsen. Mal Wolken, mal Sonne, mal Regen und Gewitter.

In Büsum besuchten wir Freunde, die wir auf unserer Portugal Reise kennengelernt haben. Nach der herzlichen Begrüßung boten sie uns gleich Strom, Frischwasser, eine Dusche und eine Waschmaschine an.

Damit haben wir überhaupt nicht gerechnet. Wir fanden es schon toll, dass wir auf deren Grund stehen und übernachten durften.

Am ersten Abend wurde mit ein paar Nachbarn gegrillt. Mit Würstchen, Flammlachs, Maiskolben, Salaten und selbstgemachtem Brot wurden wir verwöhnt.
Mal wieder haben wir nette, neue Bekanntschaften gemacht, auch Marinas lieben Bruder konnten wir in der kurzen Zeit kennen lernen.
Am anderen Mittag gab es Bratkartoffeln mit Matjesfilet. Ich hab’s zwar mal probiert und war sehr dankbar, dass ich die vom Grillabend übriggebliebene Wurst essen durfte. Alex hingegen hat sich darüber gefreut.

Noch am selben Nachmittag hat Marina uns ans Wattenmeer geführt. Leider dauerte es zu lange bis die Ebbe einsetzt und das Watt zum Vorschein kommt. Robert hatte bereits den Grill angeworfen und wir gingen zurück.

Am nächsten Morgen sind Alex und ich alleine in die Stadt gelaufen. Es war ein sehr frischer Wind, der Richtung Meer immer stärker und kälter wurde. Uns war das viel zu frisch und windig, so verzichteten wir auf einen zweiten Blick auf das Wattenmeer.

Auf dem Grundstück unserer Freunde stand WENNE sehr geschützt hinter einer Scheune. Trotzdem haben uns in der Nacht, die Windböen bis zu 75 km/h ganz schön durchgeschüttelt.

Zum Abschied gab es natürlich noch ein leckeres Frühstück bei unsern Freunden, bevor es hieß Abschied zu nehmen.
Ihr Zwei seid toll. Ihr habt uns so herzlich aufgenommenen und total verwöhnt. Wir danken euch dafür von ganzem Herzen und sind so froh und dankbar, dass wir euch haben kennen lernen dürfen.

Marina hätte uns am liebsten noch mehr von der schönen Gegend hier gezeigt, doch nachdem laut Wettervorhersage typisches Schietwetter angesagt wurde, beschlossen wir nach zwei Nächten und zwei wunderschönen Tagen bei den Beiden, weiter zu ziehen.

Wir möchten entspannt Richtung Fährhafen fahren und uns noch ein paar Gedanken über unsere ungefähre Route in Schweden machen. Das unsere Überfahrt nach Schweden evtl. storniert werden muss und es nicht ganz so entspannt weiter geht, davon hatten wir zu diesem Zeitpunkt noch nichts geahnt. Im nächsten Beitrag werdet ihr darüber lesen können, was es genau damit auf sich hat.

Wir nehmen euch ein kleines Stück auf unsere Fahrt durch Schleswig-Holstein, im Norden Deutschlands mit. Über die Brücke des Nord-Ostseekanals hoffen wir dem Schietwetter zu entkommen.  Durch Weiden und Wiesen, kleine Dörfer und kleinere Straßen fahren wir bei Regen, Sturm und Sonnenschein. 

Am Rande von Lübeck fanden wir einen Stellplatz der direkt an dem Citti-Park. Ein nicht sehr schöner Platz, aber kostenlos und sehr praktisch wenn man einkaufen will. Der Citti-Park ist ein Einkaufscenter in dem man so ziemlich alles bekommt. Man kann nach dem Einkauf mit dem Einkaufswagen bis zum Wohnmobil fahren.  Ein Grund dort hinzufahren war für uns  außerdem, dass wir gehört haben, dass es dort pfandfreie 5l Kanister Trinkwasser geben soll und wir brauchten auch noch ein paar andere Dinge auf Vorrat.

Die Hansestadt Lübeck wurde als erste Hafenstadt an der Ostsee im Jahre 1143 gegründet. Sehr  beeindruckend ist die  Backsteinarchitektur der Bürgerhäuser und der Kirchen. 

Ein Teil der Altstadt.

Die zwei ersten Bilder unten zeigen den Rathaus/Marktplatz mit dem aus dem 13. Jahrhundert stammenden Rathaus- und Stadtverwaltungsgebäude.

Die Puppenbrücke ist die erste aus Stein gebaute Brücke der Hansestadt Lübeck. Sie stammt aus dem Ende 18. Jahrhunderts.  Die Figuren symbolisieren verschiedene Themen und Gottheiten.

Das Holstentor ist das Stadttor und Wahrzeichen von Lübeck ist und wurde 1478 fertiggestellt. Das spätgotische Gebäude gehört zu den Überresten der Lübecker Stadtbefestigung.

Zur ev.-Luth. Kirchengemeinde Lübecks gehört unter anderem die St. Marien Kirche. Sie wurde zwischen 1265 und 1351 erbaut.

Der Lübecker Dom ist der erste große Backsteinkirchbau an der Ostsee und mit fast 132 Metern Länge eine der längsten Backsteinkirchen. 1173 wurde der Lübecker Dom von Heinrich dem Löwen begründet und 1247 geweiht.

Das Wenditzufer ist eine Uferpromenade am westlichen Rand der Altstadt der Hansestadt Lübeck.

Dort hat der gemeinnützige Verein „Museumshafen zu Lübeck e. V“ ein selbstverwalteten Museumshafen erschaffen. Von den vielen Mitgliedern gibt es nur ca. 15 Schiffseigner traditioneller Segelschiffe und historischer Wasserfahrzeuge. Der Großteil dieser Schiffe liegen in dem Museumshafen und sind für jeden frei zugänglich.

Bevor wir uns auf den Rückweg zum Fahrzeug machen, gibt es noch ein Räucherlachsbrötchen bei der Fischkonzept Bude in der Nähe des Holstentor. 

Es war auf jeden Fall sehr lecker und wir wurden sehr herzlich bedient.

Ich bin so begeistert von dem Geschenk unserer Kinder, nämlich den Omnia Backofen. 

Das Aufbacken von Brötchen klappt wunderbar. Wir machten darin bereits auch schon Pizza, Lachszopf, Lasagne und verschiedene Kuchen.

Ich schreibe das nicht, weil ich Werbung dafür mache, geschweige denn  Geld dafür bekomme. Ich bin einfach so begeistert von diesem Backofen. Ich kann endlich wann und wo ich bin Backofengerichte machen und vor allem jederzeit Backen. Das ist wirklich toll und nur zu empfehlen. Eine perfekte Alternative für alle die keinen Platz für einen richtigen Backofen haben. 

Es ist schon gewöhnungsbedürftig, da alles rund wird. Am Ende kommt es ja aber auf den Geschmack und nicht auf das Aussehen an.

Aktuell teste ich verschiedene Brotarten. Leider gelingt mir der Teig noch nicht so gut und es ist ein bisschen fest und trocken. Vielleicht muß ich auch noch an der Temperatur und der Backzeit was ändern. Irgendwann wird mir das perfekte Brot gelingen.

Schokostreuselkuchen

Karottenkuchen

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Kirsten und Rainer

    So ein Omnia ist schon geil und Alex’s Kappe auch (kommt mir sehr bekannt vor 🤗).
    Danke für all die schönen Eindrücke, die ihr mit uns allen teilt und weiterhin eine tolle Zeit und allzeit gute Fahrt. 🍀
    Liebe Grüße von uns 4 💋

    1. Iris und Alex

      Hallo ihr 4,
      vielen Dank für euren lieben Kommentar.
      Auch euch wünschen wir eine gute und unfallfreie Fahrt.
      Liebe Grüße zurück 😘👋🏽
      Iris und Alex

Schreibe einen Kommentar