04.05.-10.05.2025 Belgien Region Brüssel und Flandern, Niederlande Region Nordbrabant

Am Sonntag sind wir von der Wallonie in das Gebiet Brüssel gefahren.

Interessant ist das Belgien verschiedene Sprachen hat.
Jede Region hat seine eigene Sprache. Im Osten Belgiens wird in 9 Gemeinde deutsch gesprochen.
Im Süden französisch. Im Norden niederländisch und in das Gebiet Brüssel-Hauptstadt ist zweisprachig, dort wird niederländisch und französisch gesprochen.

 

In Kortemark fanden wir einen Stellplatz mit vielen Tieren in der Umgebung. Auch das Naturschutzgebiet Krekenmeersen ist in der Nähe und wunderschön zum spazieren gehen.
Alex hat die Nacht schlecht geschlafen. Die Esel und Hähne haben die ganze Nacht über Krach gemacht.
Ich hingegen habe endlich mal wieder sehr gut geschlafen ☺️

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück weiter Richtung Nordsee. An der Nordwestküste etwas entlang bis Oostende und dann wieder ins Landesinnere bis nach Hamme.

Ein Muss für uns war es einmal in einem typischen Chipsladen/Frittenbuden die traditionellen, belgischen Pommes zu probieren.
Die „Frittenbudenkultur“ hat eine lange Tradition. Es heißt zwischen 1950 und 1980 war die Hochsaison von frei stehenden, „mobilen“ Frittenbuden. Seitdem soll es immer weniger typische Pommesbuden geben, da viele Betreiber lieber in fest stehende Gebäude ziehen.
Was ist so besonders an den belgischen Pommes??
Belgische Pommes Frites gelten als die Besten der Welt. Ein Grund: Sie werden aus frischen Kartoffeln gemacht und nicht aus Tiefkühlware. Sie werden ausschließlich in Rinderfett und 2x frittiert. So wird Kruste kross und innen sind sie samtig-weich. Sie sind auch ein Statement gegen die Gesundheitswelle und in Belgien der Stolz der ganzen Nation.

Es war wirklich lecker, hat aber auch seinen Preis. 

An dem Stellplatz, den wir in Hamme gefunden hatten war ziemlich viel Verkehr und es war ein lauter Platz. Wir sind trotzdem 2 Nächte geblieben, da es zu Spazieren sehr schön war.

Die Durme hat uns die Gezeiten sehr deutlich gezeigt. Wir waren etwas überrascht, da das Meer, die Nordsee, eigentlich ja doch noch ein gutes Stück entfernt ist.

Die Mirabrug ist die Grenzbrücke zwischen den Städten Hamme und Waasmunster. 

Es ist unglaublich wie viele Fahrradfahrer es hier gibt. Zum Spaß haben wir uns mal auf eine Bank an der Brücke gesetzt und haben sie gezählt.

In 10 Minuten waren es 76 Fahrräder. In weiteren 10 min. nochmals  52. Wir saßen an einen Kreuzung und zählten nur die, die über die Brücke fuhren. Noch nie haben wir so viele Fahrradfahrer gesehen. 

Am nächsten Morgen trafen wir uns mit unserem belgischen Freund und seine Freundin, die wir in Figueira Portugal, kennengelernt haben.
Er lebt in seinem Womo, hat aber noch ein großes Grundstück mit Obstbäume, Gemüse und Obst.
Wir durften uns sein Grundstück ansehen und es gibt vieeel Arbeit. Um Hilfe muss man Alex nicht erst bitten. Das macht er sehr gerne.

Unser Freund leitet uns zu seinem Garten.

Für uns gab es aus seinem Gewächshaus noch verschiede Kräuter, Senfsalat und etwas Rucola. Passend für unsere Lasagne am nächsten Tag.

Am Abend sind wir gemeinsam auf einen Stellplatz in Bornem gefahren. Gut wenn man jemanden dabei hat, der sich auskennt. Nachdem jeder von uns in seinem Camper zu Abend gegessen hatte, gingen wir gemeinsam noch durch den schönen Wald spazieren. Ein Paradies für Fasane. Später sind Alex und ich noch eine Runde ins Dorf gelaufen.

Gegen Mittag am anderen Morgen haben wir uns dann wieder voneinander verabschiedet. Es war toll mit den Beiden Zeit verbracht zu haben. Für uns ging es weiter nach den Niederlanden wo wir einen Stellplatz in Nuenen in der Region Nordbrabant für eine Nacht gefunden hatten.

Das erstes richtige Abendessen aus unserem neuen Omnia Backofen. Lasagne! Sie ist super lecker geworden. 

Auf Belgiens Straßen zu fahren ist für über 3,5t schwierig, da bei den meisten Straßen die Durchfahrt verboten ist. Wir sprachen mit einheimischen Berufsfahrer, auch sie sind über diese Verkehrssituationen nicht sehr erfreut. Auch unser Freund musste feststellen, dass das ein großes Problem ist, als er uns vom einen zum anderen Stellplatz lotste.
Aus diesem Grund sind wir viel Autobahn gefahren und konnten einen positiven Spritverbrauch feststellen. Wenn also das Spritbudget knapp wird und wir weiter wollen, dann geht es einfach ein Weilchen auf die Autobahn 😂😂

Es ist für uns aufgrund der vielen, für unser Fahrzeug gesperrten Straßen, nicht so entspannt zu fahren. Ausserdem finden wir, dass Belgien ein sehr teures Land ist. Landschaftlich hat uns die flämische Region in Belgien weitaus besser gefallen als die anderen Regionen. Belgien wird für uns nicht zu den Ländern gehören, die wir nochmal bereisen müssen.

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