In der Nacht an diesem Platz direkt am Strand, war es angenehm ruhig. Ein paar Autos fuhren der Straße entlang. Man schlief mit Meeresrauschen ein und wurde vom Meeresrauschen geweckt. Nach dem Frühstück haben wir erstmal einen langen Strandspaziergang gemacht. Der Wind war sehr frisch doch es war herrlich.
Habt ihr unseren WENNE hinter der Düne entdeckt???
Zurück am Camper packten wir alles zusammen und machten uns auf den Weg zum nächsten Stellplatz.
Wir lieben den Supermarkt Mercadona in Spanien. Deswegen entschieden wir uns dafür, auf einem Stellplatz zu fahren an dem wir tatsächlich schon 2x waren. Er lag fast auf dem Weg zu unserem Ziel bei Cadiz und es gibt dort diesen Mercadona. Bei den meisten können wir mit WENNE nicht direkt vor Ort parken, da sie Höhenschranken an der Ein- & Ausfahrt haben. Bei diesem hier in Palma del Condado können wir direkt dort auf dem Parkplatz parken und somit unkompliziert mit dem Einkaufswagen zu WENNE fahren und unseren Getränkevorrat und die anderen Dinge einpacken.
Wir waren auch hier überrascht, wie viele Wohnmobile schon dort standen. Die letzten 2x waren wir fast alleine. Auch hat die Gemeinde den Ver- und Entsorgungsplatz erneut und andere Stellplätze zusätzlich zur Verfügung gestellt.
Weiter ging es am Montag auf einen Campingplatz nahe Cadiz. Eigentlich stehen wir nicht auf Campingplätze aber wir wollten dort Freunde besuchen, die auf diesem Platz bereits ein paar Monate Urlaub machen. Außerdem könnten wir von dort aus entspannt mit dem Motorrad Cadiz besichtigen.
Die Fahrt zum Camping Roche war entspannt obwohl es hin und wieder etwas regnete. Am Tagesziel angekommen, fragten wir gleich an der Rezeption, ob auch wir mit unseren 7,5 Tonnen einen Platz haben können. Wir können uns gerne irgendwo einen aussuchen es gibt keine bestimmten für große Fahrzeuge. Wir sagten als erstes unseren Freunden hallo und entschieden uns dann gleich für den Platz neben ihnen. Ein fataler Fehler, wie sich später rausstellte.
Wir klären alles an der Rezeption und fuhren mit WENNE rein. Schon beim ersten Anlauf in die Parzelle rutschte WENNE auf die Seite. Trotzdem wollte es Alex noch einmal versuchen. Der Boden war so weich, dass wir uns dann festgefahren hatten. Wir versuchten vergebens und aus dem Matsch zu befreien. Mit freischaufeln, Holz unterlegen und anderen Versuchen hatten wir keine Chance. Auch als die Campingplatz Crew nach ihrer Siesta zu uns kamen um uns dort raus zu helfen, dauerte es noch einige Zeit. Nach knapp 3 Stunden war es dann geschafft, wir waren wieder auf dem Weg zurück.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle Helfer, die uns mit sinnvollen Materialien und Ratschlägen halfen.
Durch diese Aktion kennt uns gleich mal der halbe Campingplatz. Es ist erstaunlich wie viel verschiedene Charakteren es gibt. Ein paar Leute waren wirklich besorgt und halfen tatkräftig mit. Manche schauten ganz genau, standen im Weg und verspotteten einen. Wieder andere erzählten von ihren Pannen während der Camper Saison, machten einen Mut oder waren fast besorgter als wir selbst und andere standen einfach nur rum. Aber ich fragen mich ernsthaft: warum gibt es immer diesen einen Menschen, dem man am liebsten am Kragen packen möchte, weil derjenige nur dumme Sprüche und unrealistische Vorschläge macht. Warum???
Auf jeden Fall durften wir dann, die vier Nächte, die wir gebucht hatten, zwischen den Stellplätzen auf einem befestigen Weg stehen bleiben. Gut, dass aktuell nicht viel los ist, denn so belegten wir 4 Stellplätze.
Den Abend verbrachten wir mit unseren Freunden. Es war ein sehr schönes Wiedersehen.
Als wir am nächsten Morgen die mit Erde und Dreck verschmutzten Teile gesäubert hatten stellten wir fest, dass wir nicht die einzigen waren, die mit dem Fahrzeug versumpft waren. In den Wintermonaten sei es wohl gang zu gebe, dass die Mitarbeiter vom Stellplatz Fahrzeug rausziehen müssen.
Später machten wir uns noch auf eine kleine Motorrad Tour auf um die Umgebung kennen zu lernen.
Einen Tag lang schauten wir uns Cádiz an.
Cádiz, eine alte spanische Hafenstadt in der Region Andalusien, liegt auf einer Landzunge im Südwesten des Landes und ist fast allseitig vom Meer umschlossen.
Die Kathedrale wurde von 1722 bis 1838 erbaut.
Insgesamt sind 116 Jahre vergangen, aus diesem Grund hat die Kathedrale verschiedene Stilrichtungen. Den Barockstil, dem neoklassizistischen Stil und dem Rokoko Stil.
Der Parque Genovės
Dieser riesen Gummibaum ‚Ficus Macrophylla‘ im Alter von mehr als hundert Jahren, ist unglaublich impulsant.
Am Strand, la calenta, wurde der James Bond Film „Stirb an einem anderen Tag“ gedreht.
Am Tag 3 sind wir zu Fuß Richtung Strand gelaufen. Der Playa Fuente la Gallo lädt eher zum Surfen als zum Baden ein.
Nach unserem knapp 3 stündigen Spaziergang haben wir soweit alles fertig für die Weiterfahrt am nächsten Morgen gemacht. Und am Abend bekamen wir Besuch von unseren Freunden, um sich zu verabschieden.
Ob die zur Prozession gehen?
Ich wollte unbedingt Cadiz anschauen und Alex Gibraltar. Somit war das nächste Ziel klar.
Gleich nach der Ankunft auf einem Stellplatz mit ca. 100 Plätzen am Hafen, der sich direkt vor dem Grenzübergang befindet, sind wir vom Norden Gibraltars 6,5 km nach Süden gelaufen und das ganze auch wieder zurück. Es hat sich wirklich gelohnt. Ein schönes Erlebnis aber etwas ungewohnt die Preise in englische Pfund und das britische Leben hier zu sehen.
Der Berg von Gibraltar

Der Grenzübergang von Spanien nach Gibraltar, United Kingdom.
Nach dem Grenzübergang geht es über das Rollfeld des Gibraltar Airportes in die Stadt.
Nach 6,5 km von unserem Stellplatz aus waren wir an unsere eigentlichem Ziel, der Point of Gibraltar, wo man einen Blick auf die Meerenge und auf Afrika/Marokko hat.
Hier gibt es so eine Art Bunker, wenn man in diesen hinein geht, findet man an den Wänden Leuchttafeln auf denen die Geschichte Gibraltars erzählt wird.
Auf dem Rückweg gab es noch Fish & Chips und Chorizo.
Am nächsten Morgen war Waschtag. Als wir gerade die Wäsche holen wollten sprach uns Herr M an. Mit ihm und seiner Frau unterhielten wir uns ziemlich lange und verabredeten uns am Abend bei uns.
Danach ging’s zu Fuß zum Einkaufen mit Bummel über einen Markt.
Am Camper zurück dauerte es nicht lange und es klopfte an der Tür. Es war ein Mann, der sich doch tatsächlich auch unseren WENNE angeschaut hatte, als er noch zum Verkauf stand. Wie klein die Weilt doch ist.
Mit Herrn M und Frau S verbrachten wir einen sehr schönen Abend. Wir fanden es alle vier sehr schade, dass wir morgen schon weiterreisen und uns nur kurz kennen lernen durften. So beschlossen wir noch eine Nacht länger zu bleiben.
Morgen werden wir gemeinsam La Linea de la Conception unsicher machen. Es kommt selten vor, dass man Menschen trifft, die einem vom ersten Augenblick an sympathisch sind. Gerne würden wir die beiden besser kennen lernen. Das ist auch ein schöner Luxus, den wir uns in unserem aktuellem Leben leisten können. Bleiben wo es schön ist, gehen wenn es Zeit ist. Dessen sind wir uns sehr wohl bewusst und genießen es umso mehr.
Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
Haallloooo
Ist ja alles super 😎👩🦰❤️
Hallo,
freut uns wenn dir unser Beitrag gefallen hat. War tatsächlich auch viel Abwechslung dabei.
Liebe Grüße
Iris und Alex
Hallo, da habt ihr euch ja ordentlich eingebuddelt. Naja, passiert halt auch mal. Mal sehen, wann ich es weiter runter schaffen werde, Malaga war bei mir bis jetzt der südlichste Punkt in Spanien. Jetzt habe ich ja wieder ein neues Reisejahr vor mir. Meine Touren dauern immer so 3-max. 4 Wochen, länger halte ich es ohne meine Liebsten nicht aus. Mfg, Felix und Rosi
Hallo ihr beiden,
Gibraltar ist wirklich eine Reise wert, wie wir finden. Allerdings hat man alles auch an einem Tag gesehen. Jetzt geht es für uns auch weiter nach Malaga. Wir lieben es dort, deswegen ist ein Halt für uns dort schon ein Pflichtprogramm 😂
Wir wünschen euch sehr viel Spaß bei eurer Reise in diesem Jahr und auch in drei/vier Wochen kann man einiges tolles erleben.
Liebe Grüße
Iris und Alex